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Wie wir
behandeln

Viele Patientinnen und Patienten fragen sich vor Ihrem ersten Besuch, was sie in unserer Praxis erwartet, wie eine Behandlung genau abläuft und ob sich die Chiropraktik überhaupt für sie eignet. Diese Fragen wollen wir Ihnen an dieser Stelle beantworten und Ihnen einen ersten Einblick in eine chiropraktische Behandlung bieten.

Sollten Sie darüber hinaus noch Fragen haben oder weiterhin unsicher sein, rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir beraten und informieren Sie gerne persönlich.

Wen wir in unserer Praxis behandeln

Die Chiropraktik kommt generell ohne die Verwendung von Medikamenten aus. Aus diesem Grund und durch die hohe Qualifikation eines Chiropraktors ist die Behandlung sehr risikoarm und prinzipiell für Patienten jeden Alters mit Problemen des Bewegungsapparats geeignet.
Dennoch haben einige Patientengruppen besondere Anforderungen an die Behandlung, auf die wir durch spezifische Fortbildungen und Schwerpunkte spezialisiert sind:

Babys und Kinder

Bereits Säuglinge können unter Bewegungseinschränkungen leiden, die in den meisten Fällen durch die Schwangerschaft oder Geburt verursacht wurden. Eine mögliche Folge kann auch die Verformung des Kopfes (Plagiozephalus) sein.

Bewegungseinschränkungen können bei Babys außerdem zum KISS-Syndrom führen, zu so genannten Schreikindern oder auch zu Problemen beim Stillen.

Babys werden in unserer Praxis besonders sanft behandelt. Druck auf Muskeln und Gelenke führen wir immer nur minimal und wohl dosiert aus. Außerdem behandeln wir auch über das Säuglingsalter hinaus Kinder mit verkrümmter Wirbelsäule (Skoliose), Beckenschiefstand, akutem Schiefhals, Konzentrationsschwierigkeiten und Entwicklungsstörungen.

Schwangere

Ungefähr 60 % der Schwangeren leiden im Laufe ihrer Schwangerschaft an Rückenschmerzen, viele auch an Kopf- und Nackenschmerzen. Ursache ist in der Regel die veränderte Haltung, die mit den körperlichen Veränderungen bei einer Schwangerschaft einhergeht. Durch den wachsenden Bauch entsteht häufig ein Hohlkreuz, die vergrößerte Brust führt zu einer gebückten Haltung. Hormonelle Veränderungen lassen außerdem stützende Strukturen wie Sehnen und Bänder elastischer werden. Die Destabilisierung des Gelenksystems ist hilfreich für den Geburtsvorgang, kann aber im Vorfeld Lendenwirbel und Iliosakralgelenke blockieren und starke Rückenschmerzen verursachen. Taubheitsgefühle oder Schmerzen in den Beinen können vom Druck auf den Ischiasnerv herrühren.

Hier können wir mit sanften Techniken Abhilfe schaffen, Blockaden lösen und das Gewebe lockern. Studien haben nachgewiesen, dass chiropraktische Behandlungen für die meisten Schwangeren hilfreich sind und keine Kontraindikation darstellen. Mithilfe der Chiropraktik können nicht nur Beschwerden gelindert, sondern auch die Geburt unterstützt werden. Durch eine Optimierung der Position des Fötus sind weniger Interventionen während der Geburt nötig und ihre Dauer kann sich verkürzen.

Alle Chiropraktoren, die in unserer Praxis Schwangere behandeln, wurden durch spezielle Fortbildungen dafür ausgebildet und wenden besonders sanfte Techniken an.

Sportler

Sportler profitieren in unserer Praxis von der Anwendung verschiedenster chiropraktischer Techniken sowie Faszien- und Muskeltechniken kombiniert mit spezifischen Übungen.

CMD-Patienten (Craniomandibuläre Dysfunktion)

CMD-Patienten (Craniomandibuläre Dysfunktion) behandeln wir in Zusammenarbeit mit Zahnärzten, Kieferorthopäden und Physiotherapeuten. Der chiropraktische Ansatz zielt dabei auf die Verbindung der lokalen Funktionsstörung des Kiefergelenks mit der Veränderung der Gesamtkörperstatik.

Praxisbild

Der Behandlungsablauf

1
Vorgespräch beim Erstbesuch

Bei Ihrem ersten Besuch in der Praxis machen wir uns ein umfassendes und möglichst vollständiges Bild von Ihren Beschwerden. Eine ausführliche Befundaufnahme und die Berücksichtigung Ihrer Krankengeschichte sind dafür eine wichtige Grundlage.

2
Untersuchung und Analyse Ihres Bewegungsapparats

Im Anschluss an die Anamnese untersuchen wir Ihren Bewegungsapparat und führen orthopädische, neurologische sowie spezielle chiropraktische Funktionstests durch. Sollten Ihnen bereits Röntgenbilder, CT- oder MRT-Aufnahmen vorliegen, bringen Sie diese bitte zum ersten Termin mit, da sie weiteren Aufschluss über Ihre Beschwerden liefern können.

Falls nötig, helfen uns zusätzliche bildgebende Verfahren zur Untersuchung der Wirbelsäule sowie gezielte Laboruntersuchungen bei der Diagnose.

3
Besprechung der Ergebnisse

Vor Beginn der eigentlichen Therapie besprechen wir die Ergebnisse der Untersuchung und entwickeln gemeinsam mit Ihnen einen individuellen Behandlungsplan, der einen möglichst nachhaltig positiven Effekt auf Ihr Wohlbefinden hat. Dazu gehört auch die Aufklärung über die möglichen Ursachen Ihrer Beschwerden und mögliche Vermeidungsstrategien für die Zukunft.

Ist die Problemstellung in Ihrem Fall komplexer, kann es sinnvoll oder erforderlich sein, mit weiteren Behandlern zusammenzuarbeiten, wie z. B. Ihrem Zahnarzt bei Craniomandibulärer Dysfunktion (CMD) oder einem Physiotherapeuten bei muskulären Defiziten.

4
 
Beginn der Therapie

Die wichtigsten Ziele einer chiropraktischen Behandlung sind je nach Beschwerdebild:

  • Die Bewegungsfreiheit blockierter Gelenke wiederherstellen
  • Den Bewegungsapparat langfristig stabilisieren

Mithilfe der chiropraktischen Justierung wird das betroffene Gelenk über kleine, exakt dosierte Impulse sicher mobilisiert. Chiropraktisch bewährte Techniken sind u. a. die Triggerpunktbehandlung, Stretching sowie Wärme- und Kälteanwendungen. Ihren genauen Behandlungsplan stimmen wir individuell und maßgeschneidert auf Sie ab.

Über die eigentliche Behandlung hinaus unterstützen wir Sie mit Tipps und Übungen zur Vermeidung weiterer Beschwerden.

PRI = Postural Restauration Institut (in Nebraska)

https://www.posturalrestoration.com/the-science/what-is-posture

Das heißt so viel wie: „Wiederherstellung der natürlichen Haltung“ - mit optimaler Beweglichkeit aller Gelenke. Es handelt sich um ein ganzheitliches Konzept (den gesamten Körper betreffend), bei dem der gesamte Körper vom Becken ausgehend untersucht wird.

Besonders wenn Beschwerden schon lange bestehen (und oftmals andere Behandlungsansätze erfolglos geblieben sind), kann es hilfreich sein, das Muskel - Skelett - System aus einem anderen Blickwinkel zu untersuchen.

Wenn der Körper z.B. durch langes Sitzen steif wird, dauerhaft einseitiger Belastung beim Sport oder bei körperlicher Arbeit ausgesetzt ist oder alte Verletzungen vorliegen, kann das dazu führen, dass die Muskeln nicht mehr so effektiv arbeiten können, wie sie sollten.

Verspannungen, Muskelansatzreizungen und Blockaden können die Folge sein. Daraus können sich dann Folgeschäden wie z.B. Skoliosen, Tinnitus, Bandscheibenvorfälle oder auch einfach nur eine geringere Belastbarkeit im Alltag oder geringere Leistungsfähigkeit im Sport entwickeln.

Ziel der Behandlung ist die Wiederherstellung einer optimalen Beckenposition, damit alle angrenzenden Gelenke sich ebenfalls gut positionieren können. Erst dann können alle Muskeln störungsfrei und effektiv arbeiten.

Unsere Physiotherapeutin Ulrike Röhrs hat dazu folgende Kurse belegt:

1) Myokin (Becken und Beine)

2) Pelvic (Becken = LWS, ISG und Hüfte)

3) Postural Respiration (Einfluss der Atmung auf Brustkorb, Schultern, Arme und die Körperhaltung)

4) Impingement & Instability (Verletzungsmuster ausgehend von eingeschränkter Hüft- und Brustkorb- Beweglichkeit)

5) Advanced Integration in Nebraska (Vertiefung aller Themen)

6) Cervical Revolution (Haltung als Auslöser für Halswirbelsäulen- und Kopfgelenksproblemen)

7) Cranial Resolution (Steuerungszentrale - Gehirn)

Mit den Händen behandeln
Mit den Händen behandeln

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